Ein Adressverzeichnis im Internet ist eine kostengünstige Marketingunterstützung. Nur wer weiß, wo er Adressen findet, kann sie auch schön ausnutzen.
Natürlich träumt jeder Marketingfachmann von einem ständig aktuell gepflegten Adressverzeichnis. Möglichst aktuell und umfangreich sollte es sein. Wenn dann noch die Möglichkeit besteht, spezielle Zielgruppen herauszufiltern, dann sollten sie zuschlagen.
Eigentlich fängt das Adressverzeichnis ja bereits im eigenen Unternehmen an. Im Dreieck zwischen Service, Vertrieb und Marketing sind Adressen das Salz in der Suppe. Nur, wenn sie eine aktuelle Kundenkartei mit der notwendigen Informationstiefe führen, ist der Service für die Kunden gewährleistet. Scheuen sie sich dabei nicht, insbesondere auch Reklamationen zu protokollieren. Denn davon lernt ihr Unternehmen am meisten.
Je genauer ihr Adresspool geführt ist, um so leichter sind für sie bestimmte Marketingaktionen. Was halten sie von einem Mailing zu Ostern? Werben sie mit ihrer Frühjahrsaktion. Sprechen sie dabei gezielt Kunden an, die schon einen bestimmten Zeitraum lang nichts mehr bei Ihnen gekauft haben. Es ist ungleich schwieriger, Neukunden zu gewinnen, als einen Stammkunden zu halten. Fatal wäre es, wenn sie auch unter die Spezies von Unternehmern zu zählen wären, die Angst davor haben, dass der Kunde mit einem Auftrag droht.
Hinter allem aber muss ein ordentliches und durchdachtes Marketingkonzept stehen. Definieren sie genau ihre Ziele und Zielgruppen. Das geht jedoch nur, wenn sie zuvor eine Soll- und eine Istanalyse vorgenommen haben. Aus dem Soll-Ist-Vergleich leiten sich dann automatisch ihre Ziele ab. Legen sie dann noch eine Strategie fest. Wie wollen sie gegenüber dem Kunden auftreten, eher aggressiv oder moderat. Und planen sie dann spezielle auf einzelne Zielgruppen zugeschnittene Maßnahmen. Schließlich sollten sie auch Mechanismen der Erfolgskontrollen nicht vergessen. Doch das Salz und der Suppe ist immer die Qualität der Adressen.
Lieber hier einmal etwas mehr Geld in die Hand nehmen, als zu wenig. Gute Adressverzeichnisse sind selten. Aber es gibt sie sogar kostenlos im Internet. Sie müssen nur ein wenig stöbern. Hier lohnen sich schon einmal zwei Stunden Zusatzarbeit. Verzeichnisse lassen sich leicht finden und dann natürlich auch auswerten. Häufig können sie die einzelnen Adressen gleich in ihre persönlichen Verteiler kopieren. Aber vergessen sie nicht, nach einem Mailing nach zu telefonieren. Denn sie wollen etwas vom Kunden und nicht umgekehrt.