Bei vielen Netzbetreibern kann man zwischen verschiedenen Handynummern wählen - und somit eine ganz tolle Rufnummer die ganz einfach ist aussuchen.
Viele Mobilfunkkunden regen sich darüber auf, dass sie eine Handynummer haben, die nur sehr schwer zu merken ist. Dabei verhält es sich mit der Nummernvergabe überhaupt nicht so wie bei den Telefonnummern im Festnetz. Denn bei vielen Netzbetreibern und Mobilfunkanbietern ist es so, dass man sich als Kunde eine Handynummer aussuchen kann – und somit die Möglichkeit besteht eine Nummer zu erhalten, die man sich gut merken kann.
Zwar ist es nicht bei allen Handyanbietern so, dass man sich seine Rufnummer aussuchen kann, aber bei den meisten ist es möglich. Als potentieller Kunde sollte man einfach den Handyverkäufer fragen ob man sich eine Nummer aussuchen kann. Allerdings muss man sich bei der Suche auf die Simkarten beschränken, welche der Verkäufer vorliegen hat. Einen noch besseren Service bietet übrigens der Netzbetreiber E-Plus an. Denn bei E-Plus ist es sogar möglich, dass man eine Wunschrufnummer beantragen kann – sofern diese noch nicht an einen anderen Kunden vergeben ist.
Der Verkäufer im Handyshop kann mit seiner Software verschiedenste Nummern durchprüfen um festzustellen, ob die Rufnummer noch zu haben ist. Übrigens kann man diesen Test auch schon zu Hause vor dem Computer vornehmen, denn auf der E-Plus Webseite kann dieser Nummerncheck ebenfalls vorgenommen werden. Allerdings lässt sich E-Plus die Einrichtung einer Wunschrufnummer entsprechend bezahlen. Die Beantragung beziehungsweise Einrichtung einer Wunschrufnummer kostet üblicherweise 25 Euro, die auf der ersten Handyrechnung abgerechnet werden.
Am einfachsten verhält es sich übrigens mit der Rufnummervergabe bei Prepaidhandys. Deren Handynummern stehen immer auf der Kartenverpackung beziehungsweise auf dem Prepaidpaket. Es gibt sogar so genannte Handynummernsammler, die in Handygeschäften gezielt auf Nummernsuche gehen und Prepaidkarten sofort kaufen, wenn diese über Nummern verfügen, die besonders gut zu merken sind – also Nummern in den vielen Zahlen doppelt oder in einer bestimmten Reihenfolge vorkommen. Anschließend werden diese Karten in Onlineauktionen zum Verkauf angeboten – wobei für manche Handynummern wahre Höchstpreise erzielt werden. Für eine Handynummer mit durchgehend einer einzigen Nummer nach der Netzvorwahl wurden schon mehrere Tausend Euro an Verkaufspreis erzielt - allerdings stellen diese Rufnummern große Ausnahmen dar.