Im Stammbaum werden unsere Vorfahren dargestellt in Form eines Baumes. Am Anfang sind die Urahnen, am Ende werden die derzeitigen Nachkommen dargestellt.
Ein Stammbaum ist nichts anderes, als eine Ahnentafel. Der Stammbaum beginnt mit unseren Urahnen. Daraus leitet sich immer die kommende Generation ab.
Alle Lebewesen haben einen Stammbaum. Um die Familiengeschichte länger zurückzuverfolgen wird in vielen Familien Ahnenforschung betrieben. Oft reichen die Ergebnisse viele hundert Jahre zurück. Von dem Ausdruck Stammbaum sollte man aber nur sprechen, wenn die Darstellung tatsächlich in Form eines Baumes geschieht. Ansonsten heißt die korrekte Bezeichnung Stammtafel, wenn es um die Herkunft einer Person handelt. Hier werden nur die Nachkommen aufgelistet, mit einer Ausnahme aller weiblichen Nachkommen. Oder auch Ahnentafel, ebenfalls, wenn es sich dabei um eine Person handelt. In der Ahnentafel findet man die Vorfahren dieser Person. Jede Familie hat eine Geschichte. Um diese herauszufinden leistet die Ahnenforschung oft gute Dienste.
Auch in der Tierzucht ist immer vom Stammbaum die Rede. Allgemein bekannt sind die Zuchtrichtlinien zum Beispiel bei Hunden. Um eine Inzucht zu vermeiden werden die Vorfahren eines Hundes in dessen Ahnentafel, oder Stammbaum vermerkt. Auf der Ahnentafel eines Hundes werden aber auch die gesundheitlichen Merkmale verzeichnet um nur gesunde Hunde weiterzuzüchten.
Doch auch in der Religion werden wir fündig, wenn wir nach einem Stammbaum suchen. Der Stammbaum Jesu wird im Neuen Testament dargestellt. Der Alte Testament listet die Nachfahren von Adam und Eva auf. In der weltlichen Wissenschaft ist die Rede aber vom Evolutionären-Stammbaum. Demzufolge wird die Menschheit allgemein als Nachfahre von zweier hypothetischen Vorfahren geführt. Auf jeden Fall ist es einfacher, die Herkunft einer einzelnen Familie nachweislich zurückzuverfolgen - zumindest bis zu einem gewissen Punkt - als die Herkunft der Menschheit.
Das Thema Stammbaum ist also eine - zumindest zeitweise - ziemlich umstrittene Sache. So wurde schon in der Antike Ahnenforschung als solches betrieben. In der Mythologie findet man viele Hinweise dafür.
Außer dem schon erwähnten historischen Stammbaum gibt es auch noch den genetischen Stammbaum. Dieser ist ein in höchstem Maße wissenschaftliches Projekt und dient auch dem Zweck, die genetische Abstammung des Menschen zurückzuverfolgen.
Das Internet leistet gute Dienste bei der Suche nach Informationen, und man findet ein großes Angebot an Softwares und Bücher zu diesem Thema. Eine groß angelegte Suchaktion kann sich lohnend erweisen. Wer weiß, wo man noch lebende Verwandte findet.