Observationsdienste

Observationsdienste – im Blickfeld der Überwacher

Observationsdienste bieten auf privater Basis Überwachungsdienste an. Wer so einen Dienst benötigt, hat in den meisten Fällen irgendwelchen Ärger.

Observationsdienste werden von vielen Unternehmen wie Detekteien oder Wirtschaftsdienstleistern angeboten und häufig von Menschen in Anspruch genommen, die sich auf keinem anderen Weg mehr zu helfen wissen.

Bei dem Wort observieren denkt man im Allgemeinen erst einmal an die Polizei, zu deren Tätigkeitsfeld es gehört, verdächtige Personen dauerhaft zu überwachen. Aber auch andere Behörden greifen zu dieser Maßnahme, um Menschen bei einer Straftat zu überführen. So ist es mittlerweile gängige Praxis der Arbeitsämter, Personen, die des Sozialbetruges verdächtigt werden, überwachen zu lassen. Diese Überwachung wird von Mitarbeitern der Behörde vorgenommen und erfolgt tatsächlich im klassischen Observationsstil, mit Verfolgungsjagden von der Haustür bis zum potentiellen Arbeitsplatz.

Aber auch Privatpersonen bedienen sich Observationsdiensten, wenn sie nachweisen wollen, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. So beauftragen auch private Arbeitgeber Überwachungsdienste, wenn sie denn Verdacht haben, dass krankgemeldete Arbeitnehmer heimlich einer anderen Tätigkeit nachgehen. Auch andere Privatpersonen nutzen diese Dienstleister für ihre Zwecke. Viele Ehemänner oder – frauen, die die Befürchtung hegen, dass es der Partner mit der Treue nicht mehr so genau nimmt, lassen diesen observieren, um herauszufinden, ob ihre Annahme stimmt.

Observationen durch Wirtschaftsdienstleister stehen im klaren Gegensatz zu den oben genannten Überwachungsmaßnahmen, denn sie finden nicht heimlich statt. Diese Art der Überwachung soll die betreffende Person nicht eines Unrechts überführen, sondern durch dauernde Präsens dazu anhalten, eingegangene Verpflichtungen einzuhalten. Die Methoden, die die einzelnen Observationsdienste hierbei anwenden, sind durchaus unterschiedlich. Die bekannteste, weil oft durch die Presse gegangen, ist die der dauernden Präsens und unterschwelligen Drohung. Der Schuldner wird immer wieder in seinem Zuhause oder am Arbeitsplatz aufgesucht und mit den Forderungen konfrontiert. In den seltensten Fällen – wohl nur von unseriösen Firmen – werden Drohungen ausgesprochen, aber die dauernde Überwachung ist vielen Betroffenen so unangenehm, dass sie ihre Bemühungen, den Ansprüchen nachzukommen, verstärken. Aber egal aus welchen Gründen man einen der Observationsdienste bemühen muss, etwas Positives steckt selten dahinter.

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