Ehemalige

Ehemalige Kontakte finden und wieder aufleben lassen

Ehemalige aus alten Jobs, der Studienzeit, der Ausbildung oder aus der Schule können unser Leben wieder bereichern, wenn wir sie erst wieder gefunden haben.

Ehemalige Kollegen können zu den besten Verbündeten im neuen Job werden. Ähnliches gilt allerdings auch für andere Kontakte aus dem eigenen Netzwerk, die man bei Bedarf aktivieren kann. Zusammenarbeit wird immer wichtiger, doch sie muss sich nicht auf die Menschen in der eigenen Firma, in der man gerade tätig ist, beschränken.

Sicher gibt es Informationen, die man mit betriebsfremden Personen nicht teilen sollte oder nicht teilen darf. Doch in vielen Bereichen kann man sich zumindest allgemeinen Rat oder Unterstützung holen. Mit Menschen, mit denen man jahrelang gut zusammengearbeitet hat, kann man in gewisser Weise weiter arbeiten.

In anderer Weise wahr ist dies mit Blick auf die Suche nach einem neuen Job, denn ehemalige Kollegen, die inzwischen vielleicht selbst den Arbeitgeber gewechselt haben, können einem wertvollen Tipps geben und einen weiterempfehlen. Natürlich darf man nicht erwarten, dass einen jeder, den man von früher kennt, weiterempfiehlt oder Kontakte für uns herstellt.

Man selbst würde ja auch nicht jeden ehemaligen Kollegen seinem Chef empfehlen, immerhin haftet man in gewisser Weise für den Unsinn, den der Empfohlene anstellt. Umgekehrt können wir unseren Wert für den Arbeitgeber bzw. Chef durch den Einsatz unseres Kontaktnetzwerks erhöhen.

Nicht nur ehemaligen Arbeitskollegen, auch Freunde aus dem Verein, Nachbarn, alte Klassenkameraden können zu unserem Netzwerk gehören, aus dem wir Wissen und Unterstützung schöpfen können. Wichtig ist dabei, selbst etwas in das Kontaktnetzwerk einzuzahlen, Gefallen zu erwidern etc.

Es lohnt sich daher, die Menschen nicht alle hinter sich zu lassen, nur weil man seinen Arbeitgeber wechselt oder in eine andere Stadt umzieht. Im Gegenteil sollte man sich fragen, ob es ehemalige Kontakte gibt, die sich reaktivieren lassen: aus der Schulzeit, der Ausbildung, dem Studium, von früheren Jobs usw.

Wahllos sollte man dabei allerdings auch nicht vorgehen. Die Kontaktpflege verlangt ein wenig Einsatz, obwohl das Internet mit seinen Sozialen Netzwerken und anderen Plattformen es uns auf großartige Weise erlaubt, auf ganz kleiner Flamme eigene Kontakte warm zu halten. Doch selbst das hat Grenzen. Mit allen befreundet oder verbunden zu sein, ist nicht sinnvoll. Andererseits ist den meisten anderen ebenfalls klar, dass sie von ihren reaktivierten Kontakten nicht zu viel Aufmerksamkeit erwarten können, weshalb sie ihrerseits damit zufrieden sein werden, den Kontakt ganz locker zu halten.

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