Die Ausbildung zum Detektiv wird in Deutschland nur selten angeboten. Es folgen allgemeine Informationen zu den Voraussetzungen, die gegeben sein müssen.
Ein Detektiv zu werden ist bei vielen kleinen Jungs der Herzenswunsch. Einmal wie Sherlock Holmes durch die Gegend und Personen verfolgen, Kontakte mit der Unterwelt pflegen und auf Verbrecherjagd ganz heimlich gehen und dunkle Machenschaften aufdecken. Doch heute sieht ein richtiger Detektiv ganz anders aus. Denn Unauffälligkeit ist ein Trumpf. Sie wollen ja eben nicht schnell erkannt und entlarvt werden. Das ist schließlich ihr Kapital. Doch trotz aller Veränderungen. Der Berufsstand der Detektive hat auch heute immer noch etwas Geheimnisvolles. Doch der moderne Detektiv hält natürlich mit der Zeit Schritt. Er verfolgt seltener mit dem Auto, sondern recherchiert öfters im Internet. Zu seiner Mindestausrüstung gehören Laptop, Kamera, Diktiergerät und auch Videokamera. So mythisch der Beruf auch klingt. Man kann an wenigen speziellen Schulen in Deutschland die Ausbildung zum Detektiv absolvieren. Und da beginnt nämlich auch das Problem. Denn heutzutage kann jeder, der zwanzig Euro übrig hat, sich Detektiv nennen. Als er dann auch als solcher anerkannt wird, ist wieder etwas anderes. Doch in erster Linie ist es für jeden möglich.
Das hat verschiedene Gründe. Einer der essenziellen ist der, dass der Beruf als Detektiv an sich in Deutschland nicht geschützt ist. Da liegt die Schwierigkeit. Wie gesagt, theoretisch könnte jeder Detektiv werden. Doch leider sieht es in der Praxis ganz anders aus. Das Problem, welches weiterhin besteht, ist, dass die Titulierung nicht an einen beruflichen Abschluss geknüpft ist. Es gibt keine staatliche Ausbildung. Es gibt viele Personen, die vorher aus anderen Berufszweigen kommen und dann Detektiv werden. Allerdings gibt es seriöse Unternehmen, die die Ausbildung anbieten Mittlerweile gibt es auch den Ausbildungsgang Fachkraft Detektiv IHK. Dies ist eine zertifizierte Ausbildung zum Detektiv.
Die steigende Nachfrage nach Detektiven wird noch immer höher. Und das wird sich so schnell auch nicht ändern. Wer als neuer Detektiv in den Berufsverbändern anerkannt werden möchte, der kommt auch nicht um die Zentralstelle für die Ausbildung im Detektivgewerbe herum. Die Ausbildung zum Detektiv dauert zwei Jahre und lehrt sehr viele Dinge, wie Kriminalistik, Recht, Wirtschaft, Detektivkunde. Wer dies angehen möchte, muss außerdem eine schneeweiße Weste vorweisen. Jeder Eintrag in Strafregister kann zu sehr großen Problemen führen. Daher braucht man in so einem Fall nicht daran zu denken, diesen Beruf zu ergreifen. Ansonsten muss man definitiv irgendwann mit Komplikationen rechnen. Mehr Informationen gibt es dazu im Internet auf den Infoseiten der Unternehmen oder auch der IHK.