Die Ahnenforschung für den Stammbaum kann sich zu einem Steckenpferd entwickeln, das immer wieder Nahrung fordert, damit es wachsen und gedeihen kann.
Eine Ahnenforschung für den Stammbaum kann durchaus der Motor sein, um mal wieder die Oma zu besuchen. Schließlich ist sie momentan die älteste noch lebende Verwandte und geistig noch sehr rege. Und der Opa kann auch noch etwas erzählen. Die alten Herrschaften haben den Überblick bezüglich der verschiedenen Familienzweige und kennen noch so manche Verwandte, von denen man selbst noch nie gehört hat. Sie wissen auch noch, wer ihre Vorfahren waren, teilweise noch über mehrere Generationen hinaus, weil unter der Herrschaft von Hitler Stammbücher geführt werden mussten, falls man heiraten wollte. Manchmal befinden sich auch noch alte Urkunden oder eine Familienbibel im Besitz der Großeltern. Auch hier finden sich wertvolle Informationen, mit denen man Ahnenforschung für den Stammbaum vorantreiben kann.
So ein Stammbaum ist eine Darstellung der Stammtafel im Bild, eben als ein Baum mit weit verzweigten Ästen, ein Netzwerk mit den Nachfahren einer Person oder einer Familie, die mittels der Ahnenforschung (Genealogie) gefunden wurden. Die Aufstellung kann sowohl in aufsteigender als auch in absteigender Richtung erfolgen. Bei der aufsteigenden Linie handelt es sich um Ahnen, also Vorfahren, bei der absteigenden Linie um Nachkommen, also Nachfahren. Die Ergebnisse der Ahnenforschung lassen sich im Stammbaum als Tabelle oder Liste darstellen. Alles hängt davon ab. wie umfangreich und übersichtlich das gesammelte Datenmaterial ist oder sein soll. Bei der Ahnenforschung für den Stammbaum können sich einige Schwierigkeiten ergeben, weil es zu Namensänderungen, Adoptionen oder Unklarheiten mit ausländischem Namensrecht usw. gekommen ist. Je Mehr Generationen darzustellen sind, desto eher empfiehlt sich die Listenform.
Manche Ahnenforscher schaffen, den sich oft einstellenden toten Punkt bei ihren Forschungen zum Stammbaum zu überwinden und gelangen so bis ins 17. Jahrhundert. Und da wird es dann wirklich spannend, wer die Vorfahren waren, was sie gearbeitet haben, wie sie gelebt haben. Ahnenforschung lässt sich nicht studieren, aber man kann sich die notwendigen Fertigkeiten aneignen, Auch mit anderen Ahnenforschern kann man sich unter anderem per Internet austauschen und so dazu lernen. So lernt man auch neue Leute kennen, es können sogar Freundschaften entstehen. Die Darstellung des Stammbaums kann auch von professionellen Diensten übernommen werden, die mitunter aber sehr teuer sind. Eine entsprechende Software für den Eigengebrauch lässt sich aber kaufen oder teilweise kostenlos im Internet laden. So kann die Ahnenforschung zu einem interessanten Stammbaum führen.