Ahnenforschung in USA ist nach Arbeit im Garten das wohl beliebteste Hobby in den USA, rund 120 Millionen Amerikaner suchen ihre europäischen Wurzeln.
Ahnenforschung in USA ist so stark der Renner, dass die besten und beliebtesten Computerprogramme für die Forschung nach den Ahnen aus den Vereinigten Staaten kommen. Irgendwie ist der Drang, die eigene Herkunft besser zu kennen auch verständlich, es leben in den USA so viele Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen und Herkunftsländern, mit unterschiedlicher Hautfarbe und verschiedener Religion, dass es schwierig ist, die eigene Identität weiter aufzubauen. Es ist auch nicht unüblich, dass sich ein- oder zweimal im Jahr die ganze Familie trifft und den Tag miteinander verbringt. Da nehmen manche schon eine ziemlich weite Anreise in Kauf, um beim Familientreff nicht zu fehlen.
Natürlich gibt es professionelle Suchdienste, aber macht es denn nicht mehr Spaß, selbst etwas Detektiv zu spielen. Vor allen Dingen lernt man sehr viel dabei und erweitert seinen Horizont. Ein Medium hierfür ist das Internet. Hier bieten sich kostenpflichtige Suchmaschinen genauso an wie freie Foren oder Datenbanken. Eine wichtige Informationsquelle für die Ahnenforschung in USA sind die Auswanderungsregister, man muss eben recherchieren, wie die Vorfahren in die USA eingereist sind. Dementsprechend gibt es natürlich auch Einwanderungsverzeichnisse, die man studieren kann um weitere Hinweise zu finden.
Kirchen-, Friedhofs- und Volkszählungsregister können auch herangezogen werden. Selbstverständlich gibt es noch andere Archive und auch einige Vereine zur Ahnenforschung in USA bieten ihre Hilfe an, mal ehrenamtlich, mal gegen Mitgliedschaft oder Entgelt.
Bei der Ahnenforschung in USA tun sich besonders eine Gruppe von Mormonen hervor, auch Heilige der letzten Tage genannt, die überall, wo immer es möglich ist, Informationen aus Kirchenbüchern und Geburtsregistern sammeln. So haben sie es tatsächlich geschafft rund zwei Milliarden Namen und Personalien verstorbener Menschen zusammen zu tragen und im größten Ahnenarchiv der Welt in Salt Lake City einzustellen. Ein nicht unerheblicher Teil wurde bereits ins Internet gestellt und ist allgemein verfügbar. Allerdings ist es nicht immer leicht in die Seite hineinzukommen, weil einfach zu viele Nachfragen vorliegen.
Über die Ahnensuche in USA hat sich schon so mancher wertvolle Kontakt ergeben, der liebevoll gepflegt wird. Nicht immer liegt genetische Verwandtschaft vor, sondern nur soziale Verwandtschaft, weil sich auch schon mal Kuckuckskinder in den Stammbaum einschleichen. Ahnenforschung in USA ist und bleibt daher spannend.